Mit Photovoltaik Strom produzieren

Unser Angebot für alle, die ihren eigenen Strom produzieren möchten. Setzen Sie mit einer eigenen Photovoltaikanlage auf erneuerbare Energien.

Ihre PV-Anlage, Ihr Strom

Wir unterstützen Sie, Ihre PV-Anlage zu optimieren. Wie? Indem der Strom am besten direkt genutzt wird. Das ist nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll.

PV-Anlage rauf, Stromkosten runter. Das funktioniert am besten, wenn der Eigenverbrauch der Solarenergie möglichst hoch ist. Daher setzen wir auf eine ganzheitliche Beratung mit verschiedenen Lösungen, um den Energieverbrauch zu optimieren oder Ihren Solarstrom zu teilen.

Wer seine Solarenergie nicht komplett selbst verbraucht, erhält eine Rückliefervergütung für den ins Verteilnetz eingespeisten Strom.

Solarrechner starten

Tipps für mehr Eigenverbrauch

  • Stromverbrauch verlagern: Schalten Sie stromintensive Geräte (z. B. Waschmaschine, Spülmaschine) tagsüber ein, wenn Ihre PV-Anlage Energie produziert. Nutzen Sie dafür Timer-Funktionen oder smarte Steckdosen.
  • Warmwasser mit PV-Strom erzeugen: Eine Überschusssteuerung im Warmwasserspeicher kann übrigen Strom nutzen, um Wasser zu erwärmen.
  • Speicher installieren: Speichern Sie Ihren Strom zwischen, ehe Sie ihn verbrauchen.

 

Energie vom Dach für das komplette Haus

Sonnenlicht trifft auf Photovoltaikmodule

Das Sonnenlicht regt die Elektronen der Solarzellen an und es entsteht Gleichstrom (DC). Da dieser so nicht für Haushaltsgeräte nutzbar ist, wandelt ihn ein Wechselrichter um in Wechselstrom (AC).

Stromnutzung im Haushalt

Der erzeugte Strom wird zuerst im Haus selbst verbraucht. Überschüsse Energie gelangt ins Verteilnetz. Falls ein Batteriespeicher vorhanden ist, wird diese überschüssige Energie dort gespeichert und kann abends oder nachts genutzt werden.

Monitoring und Steuerung

Für Ihre Photovoltaikanlage gibt es eine App als Monitoring-System. Hier ist ersichtlich, wie viel Strom erzeugt, verbraucht oder eingespeist wird.

Energieverbrauch optimieren
Kombinieren Sie einen Speicher zu Ihrer PV-Anlage

Den eigenen Solarstrom selbst zu nutzen ist wirtschaftlich und ökologisch die sinnvollste Lösung. Können Sie Ihren Strom während der Produktionsspitzen (12 bis 15 Uhr) nicht verbrauchen? Dann ist ein Speicher die optimale Lösung.

  • Grössere Unabhängigkeit
    Sie können Ihren gespeicherten Solarstrom in Zeiten nutzen, in denen Sie nicht genügend Strom produzieren, beispielsweise abends oder an bewölkten Tagen. Bei Stromausfällen kann die Versorgung in Kombination mit einer Netzumschaltbox sichergestellt werden. Dabei wird das Haus vom Netz getrennt und autark versorgt.

  • Höherer Eigenverbrauch
    Je höher der Eigenverbrauch des erzeugten Stroms ist, desto weniger Strom muss aus dem Netz bezogen werden – das lohnt sich finanziell und ökologisch. In einem Speicher können Sie nicht genutzten Strom bis zur Nutzung zwischenspeichern. Das führt dazu, dass sich Ihre Photovoltaikanlage schneller amortisiert.

  • Wertsteigerung
    Eine Photovoltaikanlage mit Speicher kann den Wert einer Immobilie beziehungsweise der Liegenschaft steigern. Dies aufgrund der höheren Autarkie und der geringeren Stromkosten.

  • Umweltschutz und Energiewende
    Mehr Eigenverbrauch von CO2-neutralem Strom und weniger Netzstromverbrauch tragen zur erfolgreichen Energiewende bei. Die lokale Speicherung hilft, das Netz zu stabilisieren – besonders in Regionen mit vielen Solaranlagen.

Sind Sie an einem Speicher interessiert und wünschen Beratung oder mehr Informationen? Wir prüfen gerne Ihre individuellen Gegebenheiten und sprechen eine Empfehlung aus.

Lassen Sie sich jetzt beraten

Selbst erzeugten Solarstrom teilen

Mit der Energie aus Ihrer PV-Anlage können Sie auch Mieter oder Nachbarn mit Strom versorgen. Dafür gibt es unser Angebot Community, mit dem lokal erzeugte Solarenergie gemessen und zwischen mehreren Verbrauchern einfach abgerechnet wird.

Mehr zu Community

Rückliefervergütung

Sie verbrauchen Ihren Solarstrom nicht komplett selbst? Dann können Sie den Überschuss an die IB-Murten verkaufen. Wir vergüten durch PV-Anlagen produzierte Energie nach dem Referenz-Marktpreismodell. Die Bestandteile der Rückliefervergütung sind:

  • Abnahmevergütung: Diese entspricht dem vom Bundesamt für Energie (BFE) quartalsweise berechneten Referenz-Marktpreises.
  • Vergütung der Herkunftsnachweise (HKN): Der fixe Betrag für das Jahr 2025 entspricht 5.00 Rp. /kWh.

Mindestgrenzen nach Einspeiseleistung (gültig ab 01.01.2026):

Anlagen kleiner als 30 kW: Im Minimum 6 Rp. /kWh Abnahmevergütung, also total 11 Rp. /kWh inklusive HKN.
Anlagen zwischen 30 und 150 kW: Mindestvergütung nach den Beschlüssen des BFE.

Die IB-Murten richten sich bereits per 1. April 2025 an die höheren Minimalvergütungssätze aus der Verordnung.

Referenz-Marktpreise für Photovoltaik gemäss Art. 15 EnFV

QuartalQuartalspreis Rp./kWh exkl. MwSt
2025/2 2.75 Rp./kWh
2025/1 10.38 Rp./kWh
2024/4 8.75 Rp./kWh
2024/3 3.34 Rp./kWh
2024/2 3.51 Rp./kWh
2024/1 6.19 Rp./kWh
2023/4 8.70 Rp./kWh
2023/3 7.16 Rp./kWh

*Für die Anwendung der jeweilige Quartalspreise ist die gegenübrige Erklärung zu beachten  

Häufige Fragen zur Rückliefervergütung

  • Warum entschied sich IB-Murten für das Rückliefervergütungsmodell nach Referenz-Marktpreis?

    Teil des Abstimmungspakets zum Stromgesetz war die Festlegung eines grundsätzlichen Modells welches schweizweit als Usus gelten kann. Dieses Modell ist gemäss Bund die Berechnung der Rückliefervergütung anhand des Referenz-Marktpreises.
    Der Referenz-Marktpreis wird quartalsweise vom BFE berechnet und widerspiegelt den Wert der PV-Energie am Markt. So wird insbesondere die Winterproduktion gefördert. 

  • Wie hoch ist die Rückliefervergütung im Versorgungsgebiet der IB-Murten für 2026?

    IB-Murten setzt auf ein vom Bund vorgeschlagenes Modell, dass die Rückliefervergütung quartalsweise, anhand des Referenz-Marktpreises anpasst. Damit ist die Rückliefervergütung eng an diese vom Bundesamt für Energie (BFE) quartalsweise publizierten Referenz-Marktpreise gekoppelt. Das Modell umfasst jedoch auch eine Minimalvergütung, abhängig von der Grösser der Photovoltaikanlage. Für Anlagen bis zu 30 Kilowatt installierter Leistung liegt die minimale Rückliefervergütung 2026 bei 11.00 Rappen pro Kilowattstunde. Darin enthalten ist auch die freiwillige Abnahme der Herkunftsnachweise von 5.00 Rappen pro Kilowattstunde.

  • Wie erhalte ich die Rückvergütung für die Energie, die ich im Netz von IB-Murten zur Verfügung gestellt habe?

    IB-Murten integriert die Rückliefervergütung in die Stromrechnungen, die jedes Quartal verschickt werden.  
    Die im letzten Quartal eingespeiste Energie wird anhand des Referenz-Markpreises und der Vergütung des Herkunftsnachweises dieses Zeitraums berechnet, auf der Rechnung ausgewiesen und vom Betrag für die Gesamtstromkosten abgezogen. 

  • Warum gibt es Minimalvergütungssätze beim der Abnahmevergütung?

    Die Mindestvergütung soll bei tiefen Marktpreisen eine Amortisation über die Lebensdauer einer PV-Anlage sicherstellen. Die Mindestvergütung wird ausbezahlt, falls der BFE-Referenzmarktpreis darunter liegt.

  • Wie sind die Rückliefertarife von IB-Murten im regionalen und schweizweiten Vergleich?

    Alle Energielieferanten werden ab Januar 2026 das Modell des Bundes verwenden, d.h. nach dem Marktpreis, mit einer Anpassung, wenn der Preis zu niedrig ist. Es wird daher keine Unterschiede mehr für diesen Teil der Rückliefertarife geben.

    IB-Murten vergütet den Herkunftsnachweis jedoch mit 5.00 Rp. /kWh, was deutlich über dem Marktpreis liegt. Es ist daher zu erwarten, dass die Gesamtvergütung für die Rücklieferung im Vergleich zu anderen Energieversorgern, die das Modell des Referenzmarktpreises anwenden, höher ist.   

  • Worin liegt der Sinn die Abnahmevergütung nach dem Referenz-Marktpreis festzulegen?

    Mit dem Art.15 der Energieförderverordnung verfolgt der Bund die Festlegung eines grundsätzlichen Modells welches schweizweit als Usus gelten kann. Dieses Modell ist gemäss Bund die Berechnung der Rückliefervergütung anhand des Referenz-Marktpreises.

    Der Referenz-Marktpreis wird quartalsweise vom BFE berechnet und widerspiegelt den Wert der PV-Energie am Markt. So wird insbesondere die Winterproduktion gefördert. 

  • Warum unterscheiden sich die Strommarktpreise im Sommer und Winter?

     Im Winter steigen die Strompreise meist, weil der Verbrauch deutlich höher ist und weniger Solarstrom zur Verfügung steht. Im Sommer sorgt die starke Solarproduktion und geringere Nachfrage meist für niedrigere Preise.

  • Was passiert, wenn ich keinen Eigenverbrauch habe?

    PV-Anlagen mit einer installierten Leistung bis 150 kW ohne Eigenverbrauch werden auch nach dem Referenz-Marktpreis vergütet. Jedoch ist der Minimalvergütungsatz fix 6.2 Rp. /kWh zuzüglich Herkunftsnachweis.

Häufige Fragen zum Speicher

  • Ich habe ein E-Auto. Ist ein Speicher trotzdem sinnvoll?

    Das ist davon abhängig, wann Sie das Auto laden können.

    E-Autos haben sehr grosse Speicher und benötigen rund 20 kW pro 100 Kilometer. Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit dem Strom aus der Photovoltaikanlage laden können, wird die Energie bereits gut genutzt.
    Können Sie hingegen nur abends laden, ist ein Speicher eine gute Lösung, die tagsüber produzierte Energie zwischenzuspeichern.

  • Wie funktioniert ein Stromspeicher?

    Überschüssige Solarenergie wird zwischengespeichert, bis Sie Strom benötigen.

    1. Stromerzeugung: Ihre PV-Anlage erzeugt Solarenergie.
    2. Stromverbrauch im Haus: Der Solarstrom wird primär für den aktuellen Stromverbrauch im Haushalt genutzt (z. B. Licht oder Geräte).
    3. Speicherung: Überschüssiger Strom wird im Batteriespeicher gespeichert.
    4. Nutzung bei Bedarf: Erzeugt die PV-Anlage nicht genug oder keinen Strom (z. B. abends oder nachts), gibt der Speicher den benötigten Strom ab.
  • Was kostet ein Stromspeicher? Und gibt es Förderungen?

    Die effektiven Kosten für einen Speicher zu einer PV-Fläche von 50 Quadratmetern für ein durchschnittliches Einfamilienhaus belaufen sich auf CHF 7'200.-.

    In unserem Beispiel für ein durchschnittliches Einfamilienhaus betragen die Kosten für einen Speicher für eine PV-Anlage mit einer Fläche von 50 Quadratmetern CHF 8’600.-. Nach Abzug des einmaligen Förderbetrages von Pronovo von CHF 1'400.- kostet der Speicher effektiv CHF 7'200.-. Der Batteriespeicher hat in diesem Beispiel eine Kapazität von 11 kWh.

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