Strom für die Region Murten

Unser Strom für Murten ist regional, nachhaltig und zuverlässig. Damit sorgen wir für die Energie, die Sie für Ihr Leben brauchen.

Energie für Ihr Zuhause

Das Murtenbiet ist unsere Heimat und die von IB-Murten. Darum versorgen wir Sie zuverlässig mit Strom.

Als Elektrizitätsversorger der Gemeinden Murten, Merlach und Muntelier versorgen wir über 9’000 Einwohner mit Strom. Die elektrische Energie aus unserem Verteilnetz stammt zu 100 % aus erneuerbaren Quellen – für uns selbstverständlich, um die Energiewende weiter voranzutreiben. Denn wir übernehmen Verantwortung für Sie und für die Region Murten.

Für Privatkunden bieten wir vier verschiedene Stromtarife an: SolarMurten, LiveSuisse, AquaSuisse und AquaEuro. Hier finden Sie den Stromtarif, der zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt. Haben Sie Fragen zu Ihrem Stromtarif? Oder wollen Sie unabhängiger werden? – Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne.

Unsere Stromtarife 2025 in der Übersicht

SolarMurten

100% Solarstrom
aus dem Murtenbiet

Mit SolarMurten fördern Sie Solarstrom aus Meyriez, Muntelier und Murten. Ihren Beitrag investieren wir konsequent in die Solarstromproduktion im Murtenbiet.

  • 100% aus Solarstrom
  • 100% aus dem Murtenbiet
  • 100% nachhaltig
  • Tarifblatt
Meine Sonne. Mein Strom.

AquaSuisse

100% Wasserkraft
aus der Schweiz

Mit unserem Standardprodukt AquaSuisse unterstützen Sie Wasserkraft aus der Schweiz. Ihren Beitrag investieren wir vollumfänglich in Schweizer Strom aus Wasserkraft

  • 100% Wasserkraft
  • 100% aus der Schweiz
  • 100% nachhaltig
  • Tarifblatt

AquaEuro

100% Wasserkraft
aus Europa

Mit AquaEuro fördern Sie
Wasserkraft aus Europa. Ihren Beitrag investieren wir in Strom aus europäischer Wasserkraft.

  • 100% Wasserkraft
  • 100% aus Europa
  • 100% nachhaltig
  • Tarifblatt

Eigenen Strom produzieren

Sie möchten mit ihrer eigenen Photovoltaikanlage Energie produzieren? Dabei unterstützen wir Sie gerne.

Wir bei IB-Murten setzen auf erneuerbare Energien. Der tragende Pfeiler ist hierbei der Solarstrom. Auch Sie können mit Photovoltaikanlagen eigenen Strom produzieren und damit aktiv zur Energiewende beitragen. Und wenn Sie Ihren eigenen Solarstrom nicht verbrauchen, wird er ins Netz eingespeist und Sie werden von uns vergütet. Wie das geht? Von uns erfahren Sie alles Notwendige dazu.

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Fragen zu den Tarifen

  • Um wie viel sinkt der Tarif für Privat-, Gewerbekunden 2026?

    Die tieferen Netznutzungskosten sind der Haupttreiber bei der Tarifanpassung 2026. In Prozenten ausgedrückt sinken die Stromtarife für die Kundengruppen wie folgt:

    • Privatkunden in der Grundversorgung: -1 Prozent
    • Gewerbekunden in der Grundversorgung: -4 Prozent


    Beispiele Jahresrechnungen 2026 im Vergleich zu 2025:

    • Privatkunden: Eine vierköpfige Familie mit einem Jahresverbrauch von 4'500 Kilowattstunden (H4) bezahlt 2025 1’226 Franken und 2026 1’213 Franken. Das sind 13 Franken (pro Monat: gut 1 Franken) weniger.
    • Gewerbekunden: Ein typischer Gewerbekunde mit einem Jahresverbrauch von 150'000 Kilowattstunden (C3) bezahlt heuer 33'259 Franken und im kommenden Jahr 32'543 Franken. Das sind 1’216 Franken (pro Monat: 101 Franken) weniger.


    In den aufgeführten Zahlen ist die MWST nicht einbegriffen.

  • Lange waren die Stromtarife bei IB-Murten stabil. 2023 legten sie stark zu und sinken seither wieder. Warum ist das so und gehen diese Bewegungen nun weiter?

    Die Stromkosten sind massgebend durch externe Faktoren getrieben, die IB-Murten nicht beeinflussen kann. Geopolitische, wirtschaftliche und klimatische Entwicklungen leiten den Markt. Durch die Häufung und das Zusammenspiel dieser Faktoren ist der Strompreis auf dem Grosshandelsmarkt in den letzten Jahren ausserordentlich stark gestiegen, bis zu einem Höchstwert von 700-800 Euro pro MWh im Jahr 2022. Aktuell pendeln sich die Preise bei rund 100 Euro pro Megawattstunde  ein. Sie sind aber immer noch deutlich höher als im Durchschnitt der 2010er-Jahre. 

    Wie sich die Energiepreise am Markt in den nächsten Jahren entwickeln, ist offen. IB-Murten verfügt über keine eigenen, grossen Kraftwerke und muss daher praktisch die gesamte elektrische Energie am Markt einkaufen. Das ist ein wesentlicher Faktor für den Endpreis. Eine Prognose zur Entwicklung der Stromtarife in den nächsten Jahren wäre daher Spekulation.

  • Wird diese Preisentwicklung in den nächsten Jahren weitergehen?

    Die Preise sind durch externe Faktoren getrieben. Wir beschaffen den Strom weiterhin im Voraus und geben etwaige gesunkene Kosten weiter.

    Wir sind stets besorgt, den Betrieb und die Versorgungsicherheit so effizient wie möglich sicherzustellen. Der Grossteil der Kosten wird auch für die kommenden Jahren von externen Faktoren getrieben, die wir nicht direkt beeinflussen können. Wir beschaffen den Strom für die Kunden in der Grundversorgung über mehrere Jahre im Voraus. Daher wissen wir: den weitaus grössten Anteil am Endpreis werden auch in den nächsten Jahren die Energiepreise am Markt haben. Sollten die Kosten in Zukunft sinken, werden wir diese Effekte ebenfalls an die Kundinnen und Kunden weitergeben können.

  • Wie steht IB-Murten im Vergleich zu anderen Energieversorgungsunternehmen (EVU) da?

    IB-Murten dürfte wiederum zu den günstigeren Anbietern in der Schweiz gehören. Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) rechnet, nach einer Umfrage im Frühsommer, bei den Tarifen für Privatkunden mit einem Medianwert von unter 30 Rappen pro Kilowattstunde. IB-Murten liegt mit den knapp unter 27 Rappen pro Kilowattstunde rund 3 Rappen darunter.

  • Wie haben sich die Strompreise bei IB-Murten in den Jahren davor entwickelt?

    Die Strompreise für einen typischen Haushalt sind von 2015-2021 kontinuierlich gesunken. Für Gewerbekunden konnten sie stabil gehalten werden. Danach setzte eine Trendwende ein: Für die Jahre 2021 und 2022 sind die Tarife für beide Kundengruppen leicht angestiegen, 2023 deutlich. Nun sind die Tarife drei Jahre in Folge gesenkt worden, zuletzt nur noch leicht. Ein neuer Trend lässt sich dadurch (noch) nicht ablesen.

  • Was sind Solidarisierte Kosten Swissgrid?

    Solidarisierte Kosten sind Kosten die durch Massnahmen des Budnes über das das Übertragungsnetz abgerechnet und somit allen Endkunden in Rechnung gestellt werden. Swissgrid stellt diese zwar in Rechnung ist aber nicht verursacher dieses seit 2026 neuen Tarifs. Konkret geht es hier um die Netzverstärkungen in den unteren Netzebenen, welche gemäss Stromversorgungsgesetz seit 2025 ebenfalls von Swissgrid abgewickelt werden müssen. Der Tarif enthält zudem die vom Parlament beschlossenen Überbrückungshilfen für die Stahl- und Aluindustrie. Dieser neue Tarif beträgt 0.05 Rappen pro Kilowattstunde.

  • Was sind Stromreserven des Bundes?

    Die Stromreserven des Bundes sind Massnahmen des Bundes zur Erhöhung der Versorgungssicherheit, insbesondere im Winter. Der Bund sichert  Wasserkraftreserve udn weitere Reserven beispielsweise in Form des Reservekraftwerks in Birr. Die Kosten dieser Reservehaltung  werden über alle schweizer Endkunden finanziert.

  • Was sind Netznutzungskosten?

    Das sind die Kosten für die Infrastruktur für das Verteilnetz und die Vorliegernetze.

    In der Netznutzung sind einerseits die Kosten für die Infrastruktur unseres eigenen Verteilnetzes enthalten, und andererseits die Kosten der sogenannten Vorliegernetze, also jene Kosten, welche uns die Groupe E und Swissgrid in Rechnung stellen, damit der Strom über ihre Netze von den Kraftwerken in unser Verteilnetz fliessen kann. Zudem beinhalten die Netznutzungskosten die Kosten für die Systemdienstleistungen, Stromreserve des Bundes und solidarisierte Kosten Swissgrid.

     

  • Was sind Systemdienstleitungen (SDL)?

    Als Systemdienstleistungen (SDL) werden die Kosten beschrieben, die bei der Swissgrid für den ständigen Ausgleich zwischen Verbrauch und Produktion entstehen. Die Swissgrid hat diese für die Versorgungssicherheit zentrale Aufgabe gesetzlich vorgeschrieben zu erfüllen.

  • Wie entsteht eine Deckungsdifferenz und kommt das öfter vor?

    Die Tarife für das Folgejahr (Tarifjahr) müssen bis zum 31. August des aktuellen Jahres publiziert werden. Die erwarteten Kosten werden auf Basis des Vorjahres und bekannten Veränderungen des aktuellen Jahres berechnet.
    Die effektiven Kosten sind erst mit Abschluss des Tarifjahres bekannt.
    Mit Abschluss des Tarifjahres, der sogenannten Nachkalkulation, wird dann die Differenz zwischen den Einnahmen und den effektiven Kosten berechnet. Diese Differenz wird Deckungsdifferenz genannt. Da Innerhalb eines Jahres verschiedene Effekte, beispielsweise die Wetterlage, den Verbrauch beeinflussen kommt es alle Jahre zu einer Differenz, welche positiv wie auch negativ sein kann. 
    In der Kalkulation der nächsten drei Tarifjahren wird diese Deckungsdifferenz mit eingerechnet.
    Das heisst gab es Mehreinnahmen kann dies eine Tarifsenkende Wirkung haben, gab es minder einnahmen eine Tarifhebende Wirkung.
     

  • Ist es gesetzlich vorgeschrieben, Deckungsdifferenzen zurückzuerstatten?

    Stimmt die Summe des Entgelts, welches IB-Murten für die Grundversorgung erhoben hat oder die Summe des Netznutzungsentgelts, das IB-Murten während eines Tarifjahres erhoben hat, nicht mit den anrechenbaren Energie- bzw. Netzkosten überein (Deckungsdifferenz), so muss Sie die Abweichung innert der nächsten drei Tarifjahre ausgleichen .(Art. 4d Abs. 1 und 18a Abs. 1 StromVV).

  • IB-Murten ist voll dem Markt ausgesetzt. Das ist ein Risiko?

    IB-Murten kauft den Strom über drei Jahre im Voraus ein. So kann das Risiko von Preisschwankungen am Markt gedämpft und sichergestellt werden, dass die Tarife dem Marktpreisniveau folgen. Dies kann zugleich eine Chance als auch ein Risiko sein. Bis 2022 waren die Marktpreise vergleichsweise sehr tief. In den Jahren 2022 und 2023 dann ausserordentlich hoch. Seit ende 2023 bewegen sie sich nun im Bereich der Gestehungskosten von Grosskraftwerken erneuerbarer Energie.

  • Das günstigste Wahlprodukt «AquaEuro» ist ebenfalls vollständig erneuerbar. Worin besteht der Unterschied zum teureren Standardprodukt «AquaSuisse»?

    Der Unterschied ist geographischer Natur. Das Standardprodukt 100% Schweizer Wasserkraft, beim günstigeren Wahlprodukt stammt der Strom hingegen ausschliesslich aus europäischer Wasserkraft.

  • Warum werden die Messkosten als eigener Messtarif ausgewiesen?

    Ab 2026 müssen nach den gesetzlichen Vorgaben die Messkosten als eigener Messtarif aufgeführt werden. Damit werden die Kosten für die Netznutzung und das Messwesen klar getrennt und transparent auf der Stromrechnung ausgewiesen.

    Der Messtarif deckt sämtliche Aufwendungen ab, die notwendig sind, um Ihren Stromverbrauch technisch korrekt zu erfassen. Dazu gehören die Kosten für die Zählerinfrastruktur sowie für Installation und Betrieb. Auch die Personalkosten für die Verarbeitung und Aufbereitung der Messdaten sind darin enthalten.

     

    Wie werden die unterschiedlichen Messtarife definiert?

    Der Messtarif hängt von der Art der Messung ab und dem daraus resultierenden Aufwand. Im Normalfall kann der Strom in der Niederspannung direkt an der Hausinstallation gemessen werden. Ist der Stromfluss für die normale Messtechnik zu hoch sind Stromwandler notwendig. Wird der Stromverbrauch in der höheren Netzebene, der Mittelspannung gemessen, sind zusätzlich noch Spannungswandler notwendig.

     

    Welchen Zählertyp habe ich?

    Standardmässig wird ein Zähler des Messtarifs NS Direkt verbaut dabei ist nicht relevant ob es sich um einen Smart Meter oder um einen alten Stromzähler handelt. Anlagen mit einem grösseren Strombedarf, wie beispielsweise bei Gewerbekunden oder grossen Photovoltaikanlagen, sind Zähler des Messtarifs NS Wandler verbaut. Die MS Wandler wird ausschliesslich bei Industriekunden verbaut.

  • Was passiert, wenn die Nachfrage nach dem PV-«SolarMurten» grösser ist als die Menge an produziertem Strom? Kaufen die IB-Murten dann entsprechenden Strom am Markt ein?

    Das Produkt ist limitiert und bleibt es auch in Zukunft: IB-Murten kann und will die Nachfrage nur so weit decken, wie auch regionale Produktionskapazitäten vorhanden sind. Ein Einkauf von entsprechender Energie am Markt würde der Idee des Produktes «SolarMurten» widersprechen.

  • Warum hat die IB-Murten keine eigenen Kraftwerke?

    Um den grundversorgten Kunden stabile Tarife auch im derzeitigen, schwierigen Umfeld bieten zu können, wären ein oder mehrere grössere Kraftwerke nötig. Die bis jetzt in der Schweiz gängigen Kraftwerkstypen kommen für IB-Murten aufgrund der geographischen Lage oder des hohen Investitionsvolumens nicht in Frage. So investiert IB-Murten in erster Linie in den Bau von Photovoltaikanlagen im Versorgungsgebiet.

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