Fernwärme - ein wirtschaftlicher und ökologischer Gewinn

 | Die Wärme für das Heizen und das Warmwasser wird direkt vor Ort in Murten, in der Heizzentrale, am Irisweg produziert und ins Netz eingespeist. Sie wird also lokal generiert und direkt verwendet. Die Fernwärme bietet zudem ein «all inclusive» Paket; Unterhalt, Kaminfeger und Ersatzinvestitionen entfallen.

Fernwärme schneidet im Vergleich mit anderen Heizsystemen auch wirtschaftlich gut ab

Gerne werden beim Vergleich von Heizungsvarianten die Kostenstellen Kaminfeger, Wartung, Reparaturen und Ersatzinvestitionen (nach 20 Jahren) vergessen. Ein Fernwärmeanschluss hat den grossen Vorteil, dass alle diese Posten bereits abgedeckt sind. Die IB-Murten kümmert sich um die laufende Wartung des Fernwärmeanschlusses und allfällige Reparaturen.

Hier ein Rechnungsbeispiel:

Eine Ölheizung für ein Einfamilienhaus kostet rund 29 000 Franken. Bei einer Lebenszeit von etwa 20 Jahren müssten man jedes Jahr rund 1500 Franken zur Seite legen, um später eine neue Heizung zahlen zu können. Diese 1500 Franken müssen – nebst den jährlichen Betriebs- und Unterhaltskosten – auch in einer Vollkostenrechnung berücksichtigt werden.

Die Preise bei Fernwärme Murten sind sehr stabil 

Die für die Kunden von Fernwärme Murten gültigen Preise werden gemässe festgelegter Formel jahrlich berechnet und in einem Preisblatt publiziert. Die IB-Murten legt die Preise also nicht willkürlich festlegen. Der wichtigste Bestandteil des Tarifs ist der Holzpreis. Es besteht ein Vertrag für die Holzlieferung, welcher jeweils für 10 Jahre definiert ist. Im Übrigen sind die Tarife – einmalige Anschlussgebühr, Jahresgrundgebühr und Preis für die eigentliche Wärme – indexiert und unter anderem an den Landesindex der Konsumentenpreise gekoppelt. Dank des sehr stabilen Preises für Brennholz bietet Fernwärme Murten seit dem Beginn stabile Preise.

Das Holz für die Fernwärme-Produktion stammt aus der Region

Die Fernwärme wird in erster Linie durch die Verbrennung von Holz produziert. mindestens 70% Holzschnitzel und maximal 30% Altholz. Sämtliches Holz stammt aus einem Umkreis von 20 Kilometern um Murten.

Der Heizbetrieb ist mehrfach abgesichert

Es werden zwei Holzöfen betrieben und – falls nötig – ein Gasbrenner. Sollten alle Stricke reissen – was äusserst unwahrscheinlich ist, wie die schweizweiten Erfahrungen zeigen – können zudem mobile Heizanlagen eingesetzt werden. Diese würden an unterschiedlichen Orten im Verteilnetz Wärme einspeisen.

Fernwärme ist ökologisch sinnvoll

Im Vergleich mit anderen Heizsystemen schneidet Fernwärme hervorragend ab. Sie belastet das Klima nicht zusätzlich, weil das Holz, das wir in Wärme umwandeln, das CO2 beim Wachstum gespeichert hat. Bei der Fernwärme entsteht durch die hocheffiziente Produktion sowie modernste Filter zudem kaum Feinstaub. Und: Fernwärme greift – im Gegensatz zu Erdgas und Heizöl – auf lokale Ressourcen zurück.

© 2024 Industrielle Betriebe Murten - Alle Rechte vorbehalten.