Strom für die Region Murten

Unser Strom für Murten ist regional, nachhaltig und zuverlässig. Damit sorgen wir für die Energie, die Sie für Ihr Leben brauchen.

Energie für Ihr Zuhause

Das Murtenbiet ist unsere Heimat und die von IB-Murten. Darum versorgen wir Sie zuverlässig mit Strom.

Als Elektrizitätsversorger der Gemeinden Murten, Merlach und Muntelier versorgen wir über 9’000 Einwohner mit Strom. Die elektrische Energie aus unserem Verteilnetz stammt zu 100 % aus erneuerbaren Quellen – für uns selbstverständlich, um die Energiewende weiter voranzutreiben. Denn wir übernehmen Verantwortung für Sie und für die Region Murten.

Für Privatkunden bieten wir vier verschiedene Stromtarife an: SolarMurten, LiveSuisse, AquaSuisse und AquaEuro. Hier finden Sie den Stromtarif, der zu Ihren individuellen Bedürfnissen passt. Haben Sie Fragen zu Ihrem Stromtarif? Oder wollen Sie unabhängiger werden? – Unsere Mitarbeiter beraten Sie gerne.

Unsere Stromtarife 2023 in der Übersicht

Solar- Murten

100% Solarstrom
aus dem Murtenbiet

Mit SolarMurten fördern Sie Solarstrom aus Meyriez, Muntelier und Murten. Ihren Beitrag investieren wir konsequent in die Solarstromproduktion im Murtenbiet.

  • 100% aus Solarstrom
  • 100% aus dem Murtenbiet
  • 100% nachhaltig
  • CHF 94.– pro Monat*
    nur CHF 7.– mehr als mit AquaSuisse
    (*bei Verbrauch von 4'500 kWh/Jahr

  • Tarifblatt

 

Meine Sonne. Mein Strom.

Live- Suisse

100% nachhaltig
in Echtzeit

Mit LiveSuisse erhalten Sie regionale und erneuerbare Energie in Echtzeit und zum Einheitstarif. So können Sie Ihre persönliche Energieeffizienz optimieren.

  • Alles auf einen Blick
  • 100 % in Echtzeit
  • 100 % nachhaltig
  • CHF 94.– pro Monat*
    nur CHF 7.– mehr als mit AquaSuisse
    (*bei Verbrauch von 4'500 kWh/Jahr)

  • Tarifblatt

Aqua- Suisse

100% Wasserkraft
aus der Schweiz

Mit unserem Standardprodukt AquaSuisse unterstützen Sie Wasserkraft aus der Schweiz. Ihren Beitrag investieren wir vollumfänglich in Schweizer Strom aus Wasserkraft

  • 100% Wasserkraft
  • 100% aus der Schweiz
  • 100% nachhaltig
  • Mit CHF 87.– pro Monat*
    nur CHF 7.– weniger als mit SolarMurten
    (*bei Verbrauch von 4'500 kWh/Jahr)

  • Tarifblatt

Aqua- Euro

100% Wasserkraft
aus Europa

Mit AquaEuro fördern Sie Wasserkraft aus Europa. Ihren Beitrag investieren wir in Strom aus europäischer Wasserkraft.

  • 100% Wasserkraft
  • 100% aus Europa
  • 100% nachhaltig
  • Mit CHF 85.– pro Monat*
    nur CHF 2.– weniger als mit AquaSuisse
    (*bei Verbrauch von 4'500 kWh/Jahr)

  • Tarifblatt

Eigenen Strom produzieren

Sie möchten mit ihrer eigenen Photovoltaikanlage Energie produzieren? Dabei unterstützen wir Sie gerne.

Wir bei IB-Murten setzen auf erneuerbare Energien. Der tragende Pfeiler ist hierbei der Solarstrom. Auch Sie können mit Photovoltaikanlagen eigenen Strom produzieren und damit aktiv zur Energiewende beitragen. Und wenn Sie Ihren eigenen Solarstrom nicht verbrauchen, wird er ins Netz eingespeist und Sie werden von uns vergütet. Wie das geht? Von uns erfahren Sie alles Notwendige dazu.

Mehr zum Thema Photovoltaik

 

Mehr zu LiveSuisse erfahren

Mit LiveSuisse können Sie Ihren Stromverbrauch in Echtzeit einsehen. Wie funktioniert das? Warum ist das sinnvoll?

Wir denken die Stromversorgung neu. In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Energie-Startup aliunid bieten wir nicht nur einen nachhaltigen Stromtarif an. Sondern auch einen, bei dem Sie Ihren Stromverbrauch in Echtzeit im Blick haben. Der grosse Vorteil: Sie sehen in der App, wann sie wie viel Strom verbrauchen. So können Sie diesen optimieren und Ihren CO2-Fussabdruck verändern.

Jetzt informieren

Häufig gestellte Fragen

  • Warum bietet IB-Murten «LiveSuisse» nur für Privatkunden an?

    Eine entsprechende Lösung für andere Kundengruppen ist in Arbeit.

    LiveSuisse wurde für Haushaltskunden lanciert weil diese bis jetzt von der IB-Murten kein Angebot hatten den Stromverbrauch in Echtzeit zu kennen.
    Die IB-Murten ist in der Ausarbeitung einer Lösung auch für andere Kundengruppen. Knackpunkt bildet der Zusammenhang zwischen der Flexibilitätsvergütung und dem Leistungstarif.

  • Was passiert, wenn die Nachfrage nach dem PV-«SolarMurten» grösser ist als die Menge an produziertem Strom? Kaufen die IB-Murten dann entsprechenden Strom am Markt ein?

    Nein, es wird kein Strom eingekauft, das Produkt ist limitiert.

    Wir können und wollen die Nachfrage nur so weit decken, wie auch regionale Produktionskapazitäten vorhanden sind. Ein Einkauf von entsprechender Energie am Markt würde der Idee des Produktes SolarMurten widersprechen.

  • Erhalte ich bei SolarMurten nur Strom wenn die Sonne scheint?

    Nein, die Stromversorgung ist rund um die Uhr sichergestellt.

    Wenn Sie sich für SolarMurten entscheiden, unterstützen sie die Produktion von Solarstrom im Murtenbiet. Die Energiemenge, die Sie insgesamt übers Jahr beziehen wird im selben Zeitraum auch wirklich von PV Anlagen in unserem Versorgungsnetz produziert. Aber nicht zwingend dann, wenn Sie diese verbrauchen.

  • Wie viele Rechnungen werden pro Jahr verschickt?

    Es werden vier Rechnungen für Strom- und für Trinkwasserbezüge gestellt:

    Sowohl für den Strombezug als auch für den Trinkwasserbezug stellen wir unseren Kunden normalerweise vier Rechnungen pro Jahr zu. Davon zwei Akontorechnungen und zwei Halbjahres-Schlussabrechnungen – diese auf Basis der Zählerablesungen. Grossverbraucher mit einem Strombezug ab ca. 50'000 kWh/Jahr erhalten monatlich Rechnungen.

  • Wird der Strom bei einem Mieterwechsel abgeschaltet?

    Nein, der Strom wird nicht abgeschaltet.

    Der Strom wird zum Ende Ihres Mietvertrages abgelesen, damit eine korrekte Abrechnung erstellt werden kann. Auch kann so eine Abgrenzung zu einem eventuellen Nachmieter erfolgen. Wichtig ist, dass sie uns den Mieterwechsel frühzeitig melden. Alles Weitere wird von uns in die Wege geleitet.


    Mieterwechsel melden

  • Wie wird zwischen Hoch- und Niedertarif unterschieden?

    Der Hochtarif gilt tagsüber, der Niedertarif nachts.

    Der Hochtarif (HT) gilt tagsüber von 06.00 - 22.00 Uhr. Der Niedertarif gilt von 22.00 - 06.00 Uhr. So werden beispielsweise Elektroboiler oft während der Nacht mit günstigerem Strom neu aufgeheizt. Spül- und Abwaschmaschinen können idealerweise ebenfalls nach 22.00 Uhr laufen gelassen werden.

Fragen zu den Tarifen 2023

  • Was sind Netznutzungskosten? Was sind die Kostentreiber für die Erhöhung?

    Das sind die Kosten für die Infrastruktur für das Verteilnetz und die Vorliegernetze.

    In der Netznutzung sind einerseits die Kosten für die Infrastruktur unseres eigenen Verteilnetzes enthalten, und andererseits die Kosten der sogenannten Vorliegernetze, also jene Kosten, welche uns die Groupe E und Swissgrid in Rechnung stellen, damit der Strom über ihre Netze von den Kraftwerken in unser Verteilnetz fliessen kann. Die Netznutzungskosten der Groupe E und der Swissgrid sind nach ihren Angaben weiter gestiegen. Dies und der Anstieg der Abgaben für Systemdienstleistungen der Swissgrid sind hauptsächlich für den Anstieg der Netznutzungstairfe 2023 verantwortlich.

  • Wie haben sich die Strompreise der IB-Murten in den vergangenen Jahren entwickelt?

    2015-2021 sind die Strompreise gesunken, seit 2021 steigen diese an.

    Die Strompreise für einen typischen Haushalt sind von 2015-2021 kontinuierlich gesunken. Für Gewerbekunden konnten sie stabil gehalten werden. Danach setzte ein Trendwende ein: Für die Jahre 2021 und 2022 sind die Tarife für beide Kundengruppen bereits leicht angestiegen und 2023 nun stark.

  • Wird die Preisentwicklung in den nächsten Jahren weitergehen? Was unternimmt IB-Murten konkret dagegen?

    Die Preise sind durch externe Faktoren getrieben. Wir beschaffen den Strom weiterhin im Voraus und geben etwaige gesunkene Kosten weiter.

    Wir sind stets besorgt, den Betrieb und die Versorgungsicherheit so effizient wie möglich sicherzustellen. Der Grossteil der Kosten wird auch für die kommenden Jahren von externen Faktoren getrieben, die wir nicht direkt beeinflussen können. Wir beschaffen den Strom für die Kunden in der Grundversorgung über mehrere Jahre im Voraus. Daher wissen wir: den weitaus grössten Anteil am Endpreis werden auch in den nächsten Jahren die Energiepreise am Markt haben. Sollten die Kosten in Zukunft wieder sinken, werden wir diese Effekte ebenfalls an die Kundinnen und Kunden weitergeben können.

  • Warum hat die IB-Murten keine eigenen Kraftwerke?

    Die IB-Murten besitzt eigene Photovoltaikanlagen. Grosse gängige Kraftwerkstypen sind aufgrund der geographischen Lage nicht möglich.

    Um  unseren grundversorgten Kunden in dieser Situation stabile Tarife bieten zu können, wäre ein oder mehrere grössere Kraftwerke nötig. Die bis jetzt in der Schweiz gängigen Kraftwerkstypen kommen für die IB-Murten aufgrund der geographischen Lage oder der Investitionsintensität nicht in Frage. So wurde in erster Linie in den Bau von Photovoltaikanlagen investiert.

  • Hätte IB-Murten mit einer anderen Einkaufspolitik die Preisanstiege beeinflussen können?

    Der Energieeinkauf über drei Jahre im Voraus hat sich trotz der Tarifanpassung bewährt.

    IB-Murten kauft den grössten Teil der elektrischen Energie bei den Produzenten mehr als drei Jahre im Voraus, vor dem Liefertermin. So wurde auch für 2023 bereits Energie abgesichert. Aufgrund des extremen Anstiegs der Marktpreise, noch offener Beschaffungsmengen und regulatorischer Gegebenheiten sind jedoch die Tarife trotzdem betroffen. Dies aber deutlich weniger stark, als wenn die gesamte Energie jetzt am Markt beschaft werden müsste. Wohin die Reise in Zukunft geht, ist schwer abzuschätzen und nicht beeinflussbar durch IB-Murten.

  • Kann die Energiebeschaffung am Markt auch Risiken bergen? Ist allenfalls die Versorgungssicherheit gefährdet?

    Die Entwicklungen am Energiemarkt haben Einfluss auf unsere Tarife, jedoch haben diese keinen Einfluss auf die Versorgungssicherheit.

    Während Jahren konnte IB-Murten für die Kunden günstigen Strom einkaufen und attraktive Tarife anbieten. Vor allem Gewerbe und Industrie konnten lange davon profitieren. Das ist jetzt leider aufgrund der Entwicklungen am Energiemarkt nicht mehr so.
    Mit der Versorgungssicherheit hat dies nichts zu tun. Um die Stromversorgung aufrecht zu erhalten, muss das Gleichgewicht zwischen Stromproduktion und Stromverbrauch physikalisch im Gleichgewicht bleiben. Und dies im gesamten europäischen Verbundnetz.

  • Warum sind die Stromtarife von IB-Murten für das Jahr 2023 massiv gestiegen?

    Der Strompreis hat sich auf dem Grosshandelsmarkt zuletzt mehr als verzehnfacht.

    Der Anstieg der Stromkosten ist massgebend durch externe Faktoren getrieben, die IB-Murten nicht beeinflussen kann. Geopolitische, wirtschaftliche und klimatische Entwicklungen leiten den Markt. Durch die Häufung und das Zusammenspiel dieser Faktoren hat sich der Strompreis auf dem Grosshandelsmarkt innerhalb eines Jahres mehr als verzehnfacht. Zudem verfügt IB-Murten über keine eigenen Kraftwerke und muss daher fast die gesamte elektrische Energie am Markt einkaufen.

Fragen zu den Tarifen 2024

  • IB-Murten senkt die Rückliefertarife im Vergleich zum Vorjahr stark. Warum?

    Die Abnahmevergütung für PV-Strom orientiert sich an den Beschaffungspreisen für Energie. Sind diese hoch, steigt die Vergütung. Nun sind die Beschaffungskosten gesunken, entsprechend tiefer fällt auch der Rückliefertarif insgesamt aus.

  • Welche anderen externen Kostentreiber beeinflussen neben den Energiepreisen im Grosshandel den Endpreis?
    • ­Die gesetzlichen Abgaben von Bund und Gemeinden. Hier schlägt zum Beispiel die vom Bund neu verordnete Winterstromreserve mit 1.20 Rp./kWh ohne MwSt. massiv auf den Preis.
    • Die Netznutzungskosten von Swissgrid (Höchstspannungsnetze) und Groupe E (direkte Vorliegernetze). Die Vorliegernetze transportieren den Strom von den Kraftwerken ins Verteilnetz der IB-Murten. In den letzten Jahren sind diese Kosten stetig gestiegen.
    • Die Einführung der Smart Meter. Netzbetreiber wie IB-Murten sind vom Bund verpflichtet, ein intelligentes Messsystem (Smart Meter) einzuführen. Das erhöht die Kosten. Die Einführung startete 2023 und erstreckt sich nach heutigem Planungsstand bis ins Jahr 2030.
    • Die Mehrwertsteuer. Sie wird auf Anfang 2024 erstmals seit 6 Jahren erhöht, von 7.7% auf 8.1%. Die MwSt. gilt auch für die Stromrechnung. In den kommunizierten Stromtarifen (Tarifblätter) ist die MwSt. bereits mit eingerechnet.

    Wie sich die Kostentreiber «gesetzliche Abgaben» und «Netznutzungskosten» entwickeln, ist von der technischen Entwicklung und externen Faktoren (beispielsweise gesetzlichen Veränderungen) abhängig. Sollten diese Kosten in Zukunft wieder sinken, wird IB-Murten diese Effekte ebenfalls an die Kundinnen und Kunden weitergeben.

  • Was sind Systemdienstleitungen (SDL) und was sind Stromreserven des Bundes?

    Als Systemdienstleistungen (SDL) werden die Kosten beschrieben, die bei der Swissgrid für den ständigen Ausgleich zwischen Verbrauch und Produktion entstehen. Die Swissgrid hat diese für die Versorgungssicherheit zentrale Aufgabe gesetzlich vorgeschrieben zu erfüllen. Um die Stromversorgung auch in Mangellagen weitmöglichst sicherzustellen, hat der Bund Wasserkraftreserven und ergänzende Reserven, beispielsweise in Form des Reservekraftwerks in Birr gesichert. Diese Kosten sind schweizweit ab dem Jahr 2024 mit 1.20 Rp./kWh exkl. MwSt. teil der Netznutzungskosten.

    Im Video des Verbands Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen wird die Zusammensetzung der Strompreise anschaulich erklärt.

  • Um wie viel sinkt der Tarif für Privat-, Gewerbe- und Industriekunden 2024?

    Für alle Kundengruppen und alle Stromprodukte gibt es die gleiche Senkung von mehr als 10 Rappen pro Kilowattstunde. In Prozenten ausgedrückt sinken die Tarife für die Kundengruppen wie folgt:

    Privatkunden: -25 %
    Grundversorgte Gewerbekunden: -27 %

    Berechnen Sie Ihre individuellen Stromkosten. Hier geht’s zum Tarifrechner.

  • Lange waren die Stromtarife bei IB-Murten stabil. Im vergangenen Jahr stiegen sie stark und sinken nun wieder kräftig. Warum ist das so?

    Die Stromkosten sind massgebend durch externe Faktoren getrieben, die IB-Murten nicht beeinflussen kann. Geopolitische, wirtschaftliche und klimatische Entwicklungen leiten den Markt. Durch die Häufung und das Zusammenspiel dieser Faktoren ist der Strompreis auf dem Grosshandelsmarkt in den letzten Jahren ausserordentlich stark gestiegen, bis zu einem Höchstwert von 700-800 Euro pro MWh im Jahr 2023. Aktuell liegen die Preise bei unter 200 Euro/MWh. Sie sind aber immer noch massiv höher als im Durchschnitt der 2010er-Jahre.

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